8. SUIZIDALITÄT - Männer sind nicht labiler als Frauen

 

Richtigstellung falscher Meinungstrends im Gender-Zeitalter



 SUIZIDALITÄT - Männer sind nicht labiler als Frauen


Kurz zusammengefasst:

Frauen begehen mehr Suizidversuche, Männer gehen bei Suiziden aggressiver und dadurch auch konsequenter vor.

Verlinkte Quellen am Ende des Kapitels

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Männer sind nicht labiler als Frauen

Es ist einfach so: Männer sterben häufiger an einem Suizid als Frauen. Manch einer leitet daraus ab, dass Männer labiler sind als Frauen. Diese Meinung wird auch gerne in manchen militant feministischen Veröffentlichungen publiziert. Schaut man genauer hin, stellt man fest, dass es genau umgekehrt ist. Tatsächlich begehen Frauen mehr Suizidversuche als Männer. Den Männern gelingt der Suizidversuch jedoch häufiger. 

Woran das liegt? Männer bevorzugen die sogenannten harten Suizidmethoden wie zum Beispiel Erschießen oder Erhängen. Diese stehen zwar in dem Ruf ziemlich martialisch und unsanft zu sein, aber sie sind verhältnismäßig wirkungsvoll. 

Frauen bevorzugen eher die sogenannten weichen Suizidmethoden wie zum Beispiel die Einnahme von Tabletten, da hier ein "sanftes Einschlafen" erwartet wird. Die weichen Methoden sind jedoch in ihrer Wirkungsweise sehr unsicher. 

Männer sind also nicht labiler als Frauen, sie gehen nur aggressiver und dadurch konsequenter vor.

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Hinweis:

Es ist möglich, dass sich einige Menschen von den hier aufgeführten Fakten nicht überzeugen lassen wollen. Hat ein Mensch einmal eine vorgefasste Meinung, will er oftmals darauf beharren, selbst wenn er überzeugende Gegenargumente wie zum Beispiel objektive Studien erfährt. Wenn jemand aus vermeintlich eigener Erfahrung (oder weil er es oft genug gelesen oder gehört hat) glaubt, dass "magische Steine" Krankheiten heilen können, lässt er sich auch nicht durch wissenschaftliche Gegenbeweise davon abbringen.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Krankenschwester (oder Arzt/Ärztin), die 100 Blutentnahmen machen kann, bei denen die Männer keinen Piep von sich geben. Sagt aber nur einer "autsch", schimpft sie reflexartig über die Wehleidigkeit der Männer, so, wie sie es durch gewisse Meinungstrends (Male Bashing) gelernt hat. Das Prinzip wehleidiger Mann prägt sich dadurch in ihrem Gedächtnis ein und wird so zu einer Überzeugung, die, so glaubt sie, durch vermeintlich eigene Erfahrung entstanden ist (Wahrnehmungsfehler durch Stereotype). In der Psychologie spricht man in solchen Fällen von einem Beurteilungsfehler dessen Entstehung auch durch gewisse populäre Meinungstrends begünstigt wird, die oft durch die Medien (Male Bashing) in die Köpfe getragen werden. Frauen, die "autsch" sagen, toleriert die Krankenschwester hingegen einfach. Frauen, die keine Miene verziehen, sind ihr zusätzlich jedes Mal eine Bestätigung, dass Frauen unempfindlicher sind als Männer. Das Ganze spielt sich wie so vieles unbewusst ab.

Tatsächlich zeigen Studien, dass Frauen häufiger als Männer unter Spritzenangst leiden (Injektionen, Blutentnahmen etc.) und auch schneller "autsch" sagen (siehe Ergebnisse der Schmerzforschung im Kapitel Schmerzforschung). Auch unter Blutphobie (Übelkeit bis Ohnmacht beim Anblick von Blut) leiden Frauen häufiger sowie allgemein häufiger unter Angststörungen. Allerdings werden Angst- und Schmerzäußerungen der Männer stärker bewertet und wahrgenommen, weil wir dem weniger Toleranz entgegenbringen.